Demenzsensible Kirche

Isolation ist das Schlimmste, das wir demenzerkrankten Menschen antun können. Antje Koehler, Seelsorgerin in der Gerontopsychiatrie und Fachreferentin für Fragen diakonischer Kultur, gab an der Bernischen Diakoniekonferenz zahlreiche Anregungen, wie Kirchgemeinden demenzerkrankte Menschen einbinden können.

«Was, wenn demenzbetroffene Personen Propheten sind, die nichts zählen im gleichen Land, aber etwas Wichtiges zu sagen haben?» fragte Koehler. Statt höher, schneller, weiter, könnten sie uns lehren bewusster und langsamer vorzugehen. Wichtig sei, das Thema vom moralischen Kampfmodus zu befreien. Es ginge nur darum, Bedingungen zu schaffen, die eine inklusive Kultur begünstigen.

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Demenz geht alle an