Was ist unter dem sozialen Engagement „Diakonie“ zu verstehen?
Diakonie geschieht dort, wo Menschen in Not und Bedrängnis geraten: Bei Naturkatastrophen, bei Krisen, im Unglück, im Streit, durch Sucht oder Krankheit, wenn Menschen allein nicht mehr weiter wissen. Hier braucht es beherzte Menschen, welche die Notlage erkennen und etwas dagegen unternehmen. Das war schon immer so und ist auch heute nicht anders.
Zum Grundsatz-Artikel von Claudia Hubacher, Synodalrätin und Departementschefin Sozial-Diakonie
Ursprünge der Diakonie
In der Apostelgeschichte (Apg. 6) wird erzählt, dass es den Aposteln in der stetig wachsenden, ersten christilichen Gemeinde zu viel wurde, sich neben der spirituellen Aufgabe auch noch um die vielfältigen sozialen Belange zu kümmern. Sie verlangten, dass sieben Diakone eingesetzt wurden, die für die Lebensmittelzuteilung zuständig waren und für soziale Gerechtigkeit sorgten.
Stimmen aus den Kirchgemeinden
Was bedeutet Diakonie für jene, die an der Basis der Kirchgemeinden diakonisch arbeiten? Aussagen und Statements von Sozialdiakoninnen und Sozialdiakonen aus verschiedenen Kirchgemeinden.
Zu den Stimmen aus den Kirchgemeinden
Sozialdiakonie-Konferenz
Information, Projekte, Themen, Grundsätze, Ausblicke und intensiver Austausch. Die Sozialdiakonie-Konferenz ist die jährliche Fach-Konferenz für sozialdiakonisch arbeitende Menschen bei den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.
Zwei Vereine - ein Anliegen
Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone leisten in der Kirche Aufgaben, die gesellschaftlich und staatlich anerkannt sind. Für die Mitarbeitenden der Soziadiakonie in den Kirchgemeinden existieren im Gebiet der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn zwei Vereine, die sich für die Vernetzung und Förderung der Mitarbeitenden einsetzen: der sdv (Sozialdiakonischer Verein) und der VSD (Verein Sozialdiakonie). In einem Interview geben Daniela Wäfler, Vorstand VSD und Stephan Loosli, Vorstand sdv, Auskunft über Zweck und Aufgabe der beiden Vereine.