Inklusive Kirche

Alle Menschen sind geschaffen als Ebenbild Gottes und haben Anrecht darauf, aktiver Teil der Kirche zu sein. Aber wir sind nicht alle gleich. Menschen sind verschieden, haben verschiedene Fähigkeiten und verschiedene Schwächen. Die Aufgabe von Kirche ist, alle Menschen  an der Gemeinschaft teilhaben zu lassen, die das möchten. Alle sollen sich wohl fühlen und mitgestalten können. Auch dann, wenn sie mit Beeinträchtigung leben und spezielle Bedürfnisse haben. 

Ganz normal anders

In seinem Standpunkt zur Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung hält der Synodalrats fest, dass in einer inklusiven Kirche nicht die Defizite von Menschen im Zentrum stehen sollen, sondern die besonderen Fähigkeiten und Ressourcen jedes einzelnen. Es gilt, die Kirche als Gemeinschaft ganz unterschiedlicher Menschen zu entdecken und zu gestalten.

Zum Standpunkt des Synodalrats auf refbejuso.ch
Zur Vision inklusive Kirche auf refbejuso.ch
Spezialgottesdienste


­Demenz geht alle an

Aktuell leben rund 150'000 Menschen mit Demenz in der Schweiz. Jährlich kommt es zu 32’200 Neuerkrankungen. Im Jahr 2050 werden voraussichtlich 315’400 Menschen an Demenz erkrankt sein. Wie gehen wir als Kirche mit den spirituellen und sozialen Bedürfnissen demenzerkrankter Menschen um? Nehmen wir sie überhaupt wahr? Was können wir in den Kirchgemeinden tun, um demente Menschen und deren Angehörige zu unterstützen?

Noch immer ein Tabu
Demenzsensible Kirche
Demenzfreundlicher Gottesdienst


Chilche für di u mi

«Chilche für di u mi» koordiniert christlich-spirituelle Angebote für erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung, vernetzt und fördert sie. Es bestehen bereits Spezialgottesdienste, Gruppenangebote und spezielle Andachten. Diese Angebote sollen gezielt unterstützt, die organisierenden und durchführenden Personen fachlich beraten und begleitet werden. Der Bereich Sozial-Diakonie hat für diese Aufgabe eine Koordinationsstelle geschaffen und eine Fachkommission eingesetzt.

Zur Chilche für di u mi


Gebärdenkirche

Hörbehinderte Menschen haben andere Bedürfnisse als solche, die akustische miteinander kommunizieren. Den Inhalt eines Gottesdienstes zu erfassen, wird zu einem schier unlösbaren Problem, aktive Mitarbeit am kirchlichen Leben ist schwierig. Die Hörbehindertengemeinde Bern nimmt sich dieser Probleme an und ermöglicht hörbehinderten Menschen, ihren spirituellen Weg uneingeschränkt gehen zu können und ihr Leben eigenständig zu gestalten. 

Zur Gebärdenkirche
Zur Gebärdenkirche auf refbejuso.ch