Aus Krisen lernen

Die Klimaveränderung macht Angst, die sengende Sommerhitze, Wassermangel, Unwetter, Überschwemmungen. Die Pandemie und der Krieg in Europa zeigen uns deutlich, dass wir auch vor unerwarteten akuten Krisen nicht verschont bleiben. Sie erschüttern nicht nur den einzelnen Menschen, sondern auch das Selbstverständnis der Kirche und die Aufgaben der Sozialdiakonie. Wie können wir mit solchen Krisen umgehen? Wie und was können wir aus ihnen lernen?

Vom Umgang mit Krisen

Wie können wir als Menschen und als Kirche angemessen auf akute Krisen reagieren? Christoph Schwarz, Theologe und Rektor der Höheren Fachschule TDS Aarau, gab den Teilnehmenden der diesjährigen Bernischen Diakoniekonferenz ein Set von Handlungsoptionen und Anregungen mit auf den Weg.

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Sozialdiakonie in Krisenzeiten

Die höhere Fachschule für Theologie, Diakonie und Soziales (TDS) in Aarau, hat in einem Spezialunterricht zusammen mit den Studierenden erarbeitet, mit welchen Mitteln und mit welcher Haltung sozialdiakonisch arbeitende Menschen durch eine Krisensituation wie die gegenwärtige Pandemie kommen. Was ist zu beachten? Was können wir lernen?

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Was uns die Pandemie gelehrt hat

Der Umgang mit einer Pandemie ist uns in der Schweiz fremd und macht Angst. Vieles hat sich während des Lockdowns verändert. Der Alltag musste neu organisiert werden, Rollen neu verteilt. Wie sind die Kirchgemeinden und diakonisch arbeitenden Menschen mit den Einschränkungen des Lockdowns zurechtgekommen? Was haben sie gelernt von Corona? 

Wir haben nachgefragt - sie haben geantwortet:

"Wir wissen jetzt, dass es möglich ist, auch unter solchen Umständen zu arbeiten."

Interview mit David Kuratle, Paar- und Familientherapeut bei der Beratungsstelle Ehe Partnerschaft Familie in Bern


"Mir ist wieder einmal klar geworden, wie wichtig Beziehungsarbeit ist. Sie ist das Wichtigste überhaupt."

Interview mit Anna Lang, Sozialdiakonin der Kirchgemeinde Bürglen


"Inhaltlich sind wir noch nicht im courant normal. Die Anzahl der Unterstützungsgesuche hat bisher nicht abgenommen."

Interview mit Fredy Meyer, Sozialdiakon der Kirchgemeinde Frieden Bern


"Für mich ist wichtig geworden, ganz neu auf die Menschen zu hören. Genau hinzuhören, was sie wirklich brauchen.“

Interview mit Kira Frei, Sozialdiakonin der Kirchgemeinde Jegenstorf Urtenen