Kilchhöri Ferenbalm - nehmen und geben
Die Kirchgemeinde Ferenbalm ist eine echte Kilchhöri: Kilch steht für Kirche, höri für den Radius einer Wegstunde zu Fuss. Sowohl im Mittelalter wie auch heute verbindet die Kilchhöri Menschen – darum wählte die Pfarrerin Katrin Bardet diesen passenden Namen für das Caring Community-Projekt in ihrer Kirchgemeinde. Das Netzwerk Kilchhöri bringt kirchliche und säkulare Organisationen sowie Menschen in der näheren Umgebung von Ferenbalm mit regelmässigen Treffen und auf einer Webseite zusammen: Dorf- und Sportvereine, Jugend- und Seniorenarbeit, Kinderbetreuung, Spitex, Nachbarschaftshilfe, Chöre, Kultur und viele mehr. Über 40 Vereine und Einzelpersonen sind inzwischen Mitglied bei Kilchhöri – eine Art Bazar von Dienstleistungen ist in Ferenbalm entstanden, mit dem Ziel, Menschen zu vernetzen, zu geben und zu nehmen.
Die Projektidee «Kilchhhöri» stiess nicht nur bei den betreffenden Gemeinden auf positive Resonanz, sondern auch bei den beiden Kantonalkirchen, dem Synodalverband Bern-Jura-Solothurn sowie der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg. Der Aufbau dieser Sorgenden Gemeinschaft wird von den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn aktiv gefördert. Einerseits organisieren diese gemeinsam mit Expertinnen und Experten der Berner Fachhochschule regelmässige Austauschtreffen für Fachpersonen in den Kirchgemeinden, die sich bereits mit dem Aufbau einer Caring Community befassen. Andererseits wird das Projekt mit einem Startbeitrag aus dem Erprobungsfonds von «Kirche in Bewegung» (KiB) finanziell unterstützt.
Mitglieder von Kilchhöri zum Projekt
Gemeinnütziger Frauenverein Ferenbalm
Help Jugendsamariter Ulmiz und Umgebung
Foto: Tom Kaffka